1. IBFV-Turnier U17-Juniorinnen - ein neuer Bewerb ist geboren!
Nicht nur beim Länderspiel der Frauennationalmannschaft in München gegen Japan herrschte am Wochenende internationales Flair. Im Türkheimer Wertachstadion tummelten sich beim Turnier der Interessensgemeinschaft der Bodensee-Fußballverbände mehrere Landesauswahlen. Für Österreich ging Vorarlberg an den Start, die Region Zürich und Ostschweiz liefen für die Schweiz auf und Bayern, Südbaden sowie Württemberg vertraten die deutschen Farben.
Sieger die Auswahl von Württemberg
Vom heimischen SV Salamander Türkheim spielten mit Sophia Meichelböck, Sandra Häring und Elena Becker gleich drei Akteurinnen im Team Bayern. „ Es ist immer schön im eigenen Stadion vor dem eigenen Anhang zu spielen“, freute sich Meichelböck über die diesjährige Ausrichtung in Türkheim. Dabei begann das Turnier für die Bayern-Auswahl denkbar ungünstig. Aufgrund eines Torwartfehlers musste man sich der Ostschweiz mit 0:1 geschlagen geben. Das zweite Vorrundenspiel gewann Bayern klar mit 4:0 gegen Vorarlberg. Da Vorarlberg in der Gruppenphase keinen einzigen Treffer erzielten konnte, reichte es für Bayern hinter Ostschweiz als Gruppenzweiter noch fürs Halbfinale. Auch in der anderen Gruppe war es eine klare Angelegenheit. Mit zwei Siegen setzte sich die Württemberg klar an die Tabellenspitze. Südbaden sicherte sich den zweiten Rang, während die Auswahl aus der Region Zürich ohne Punktgewinn blieb. „Württemberg ist ganz klar der Favorit auf den Turniersieg“, sagte Becker vor dem Semifinale. Sie sollte Recht behalten, denn Bayern musste sich gegen Württemberg im Halbfinale klar mit 0:3 geschlagen geben. Im anderen Spiel ließ Südbaden ebenfalls nichts anbrennen und sicherte sich durch den 4:0 Sieg über die Ostschweiz die Finalteilnahme.
Während Vorarlberg auch im Platzierungsspiel nicht traf und sich gegenüber der Region Zürich (8:0) mit dem letzten Platz zufrieden geben musste, machte es Bayern nochmals spannend. In der Neuauflage des Gruppenspiels gegen die Ostschweiz blieb es in 40 Minuten Spielzeit torlos, sodass das Elfmeterschießen über den dritten Platz entscheiden musste. Erst nach 14 Schützinnen stand der Sieger fest, die Ostschweiz sicherte sich durch ein 5:4 den Treppchenplatz. Häring konnte sich dabei mit einem verwandelten Elfmeter in die Torschützenliste eintragen. „Es ist immer schön, wenn man sich mit den Besten der anderen Verbände messen kann, zeigte sie sich am Ende zufrieden.
Im hochwertigen Finale ging Württemberg schnell mit 2:0 gegen Südbaden in Führung. Nach dem Seitenwechsel war Südbaden dann am Drücker, doch ein Handelfmeter für Württemberg sorgte für die Entscheidung. Lediglich mit dem Schlusspfiff konnte Südbaden noch auf 3:1 verkürzen.
Endstand:
1. Württemberg
2. Südbaden
3. Ostschweiz
4. Bayern
5. Zürich
6. Vorarlberg