Stolze Zahlen, festes Fundament
Der Bayerische Fußball-Verband ist mit mehr als 1,3 Millionen Mitgliedern und 4442 Vereinen der größte Landesverband im DFB.
Der Fußballverein - Heimat für Alle: Unter diesem Motto ging der Bayerische Fußball-Verband in sein Verbandsjahr 2002. Die Entstehungsgeschichte und die weitere Entwicklung des im Jahr 1946 gegründeten BFV ist die Geschichte zahlreicher Personen, die mitgeholfen haben, den Fußballsport im Land nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zu etablieren, ihn auszubauen und auf das heutige feste Fundament zu stellen.
Ausbau des Freizeit- und Breitensports
Neben den klassischen Organbereichen des Spielbetriebs, der Jugend, Schiedsrichter und Sportgerichtsbarkeit, für die 800 ehrenamtliche Mitarbeiter in ganz Bayern tätig sind und bei ihren turnusmäßigen Zusammenkünften ständig aus- und weitergebildet werden, arbeitet der Verband mit Nachdruck auch am Ausbau des Freizeit- und Breitensports, damit sich seine Vereine zeitgemäß positionieren und präsentieren können.
Darüber hinaus versteht sich der BFV seit jeher schon als verantwortungsvoller Partner von Elternhaus und Schule bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, wobei es darum geht, den Begriff Fairness als unverzichtbaren Grundwert für das menschliche Zusammenleben verständlich zu machen. Die jahrelange Mitarbeit und das Engagement bei Organisationen wie dem Verein "live leben", einer Projektgesellschaft zur Prävention von Sucht und Gewalt, und der Kampagne "Keine Macht den Drogen" sind weitere Bausteine, um dem erzieherischen Auftrag mit gesundheitspolitischen Aspekten und persönlichkeitsbildenden Merkmalen auf bestmögliche Weise gerecht zu werden.
Eine starke Gewichtung verleiht der Bayerische Fußball-Verband auf der anderen Seite gleichzeitig auch der Talentförderung von leistungswilligen und begabten Nachwuchskräften. 50 DFB-Stützpunkte für die verschiedenen Altersgruppen sind, über ganz Bayern verteilt, wichtige Schulungszentren. Mit Erfolg auf den Weg gebracht wurden zugleich die Partnerschulen des Leistungssports in München und Nürnberg. Eindrucksvolle Erfolge und hervorragende Platzierungen der Auswahlmannschaften des BFV bei DFB-Turnieren und -Wettbewerben verdeutlichen ebenso die große Leistungsfähigkeit wie auch die starke Präsenz von bayerischen Spielern.
Aus- & Fortbildungsstätte Oberhaching
Sportliches Herzstück des Verbandes ist die Sportschule Oberhaching (250 Betten), die der BFV gemeinsam mit dem Bayerischen Landes-Sportverband betreibt. Sie ist die schwerpunktmäßige Aus- und Fortbildungsstätte für Trainer und Übungsleiter.
6400 Personen befinden sich im Besitz der Trainer-B-Lizenz, über 1000 haben die Ausbildung zum lizenzierten Jugendtrainer erfolgreich abgeschlossen. Vier hauptamtliche Fußball-Lehrer sind beim BFV für diesen Bereich sowie die Talentförderung zuständig. Vier hauptamtliche Stützpunktkoordinatoren kommen von Seiten des DFB ab 2002 hinzu.
Seit Jahren schon legt der BFV auch ein Hauptaugenmerk auf die Förderung des Ehrenamts. Dieser zuerst einmaligen Kampagne, die mit der Ehrenamtspreisverleihung ihren jährlichen Höhepunkt erfährt, hat sich auf Bundesebene inzwischen mit Erfolg auch der DFB angenommen.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Gutes Arbeitsklima und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zeichnen beim BFV auch nicht zuletzt die Verbindung zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften aus.
Den über 40 Angestellten in der Verbandszentrale in München und in den sieben Bezirks-Geschäftsstellen obliegt es, die Anforderungen des BFV als Dienstleistungsunternehmen für seine vielen Vereine gewissenhaft und zuverlässig zu erfüllen.
Kontakte zu pflegen und auszubauen und die Veranstaltungen und Aktivitäten noch besser zu vermarkten, ist Hauptaufgabe der Service GmbH des BFV, einer 100 %igen Tochter des Verbandes - auch ein richtungsweisender Schritt in die Zukunft.