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Ernst Nigg ein Fußballvisionär

Ernst Nigg war von 1983 bis 1997 Präsident des Liechtensteiner Fußballverbandes. In seinen 14 Jahren Präsidentschaft hat sich der LFV verändert wie nie zuvor in seiner Geschichte. Unter Ernst Nigg wurde Liechtensteins Fußball international und zu einem verlässlichen Partner und Mitglied der internationalen Fußballfamilie. Auf diesem Weg zur Öffnung war es für Ernst Nigg eine Selbstverständlichkeit, den im IBFV verankerten Gedanken der Überregionalität als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Internationalität zu verinnerlichen und zu verfolgen.

Ernst Nigg unterstützte und förderte aus tiefster Überzeugung heraus die Liechtensteiner Mitgliedschaft in der IBFV. Er wusste um die Bedeutung der IBFV für die Entwicklung des Liechtensteiner Fußballs - sei es im Juniorenwesen oder im Funktionärs- und Trainerbereich.

Fortschritte im Liechtensteiner Fußball lassen sich nur erzielen, wenn auf allen Ebenen der Vergleich gesucht wird, um so eine zielführende Standortbestimmung zu realisieren. Über den eigenen Tellerrand rausschauen, um zu lernen und zu wachsen, das war die Devise von Ernst Nigg.

Bereits in seinem ersten Jahresbericht 1984 schrieb der damalige neue LFV-Präsident: "Anlässlich dieser Tagungen (u.a. IBFV-Tagung in Augsburg) konnten die Verantwortlichen des LFV reichliche Erfahrungen machen, welche sicher dem LFV in Zukunft zugute kommen werden." Und im Jahresbericht 1984/85 hielt Ernst Nigg dezidiert fest: "Die Erfahrungen, welche sich ein Auswahlspieler bei den internationalen Kräftevergleichen im Rahmen des Dreiländer-, des Kantoncups und des Bodenseecups als auch bei den internationalen Turnieren aneignet, sind sicherlich wertvoll für seine fußballerische Laufbahn. Der LFV-Vorstand hat nicht unwesentliche Anstrengungen unternommen, dass der Bodensee-Cup für Aktive wiederum ins Leben gerufen wurde. An diesem Wettbewerb nehmen neben unserer Nationalmannschaft Auswahlmannschaften aus der Ostschweiz, Vorarlberg, Bayern, Südbaden und Baden-Württemberg teil. Ein interessanter Kräftevergleich auf regional-internationaler Ebene ist somit für die LFV-Nationalmannschaft wiederum geschaffen."